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Hundesport: Die 5 Beliebtesten Hundesportarten für Fitness und Bindung

Bestimmt hast du dich schon einmal gefragt, welche Hundesportarten es gibt und welche davon (in Deutschland) besonders beliebt sind. In diesem Artikel erhältst du einen Überblick über die beliebtesten Hundesportarten und welche Sportart am besten zu deinem Hund passt. Erfahre alles Wissenswerte über Agility, VPG, Obedience und weitere Hundesportarten.

Hund springt über eine Stange im Zuge eines Wettkampfes

Beim Agility-Training zeigen Hunde voller Begeisterung ihr Können, während sie mit großer Kraft und Konzentration die Hindernisse meistern.

Warum Hundesport?

Hundesport ist weit mehr als nur Bewegung. Es fördert die Bindung zwischen Besitzer und Hund, stärkt die Gesundheit und bietet eine mentale Auslastung. Egal, ob du einen energiegeladenen Border Collie oder einen gemütlichen Retriever hast, es gibt für jeden Hund und jeden Menschen die passende Sportart.

Das sind die Top 5 Hundesportarten in Deutschland:

  1. Agility

  2. VPG / IGP

  3. Turnierhundesport

  4. Rally-Obedience

  5. Obedience

Hundesport: Teilnahmevoraussetzungen

Für die Teilnahme an bestimmten Hundesportarten können verschiedene Zertifikate oder Formulare erforderlich sein, die je nach Sportart und Land variieren.

Begleithundeprüfung (BH)

Viele Hundesportarten erfordern, dass der Hund die Begleithundeprüfung abgelegt hat

Impf- und Gesundheitsnachweise

Um sicherzustellen, dass der Hund gesund und frei von ansteckenden Krankheiten ist, verlangen viele Hundesportvereine und -veranstalter einen aktuellen Impfnachweis.

Haftpflichtversicherung

iele Hundesportarten setzen voraus, dass der Hund eine Haftpflichtversicherung hat, die im Falle von Schäden oder Verletzungen, die der Hund verursacht, aufkommt.

Vereinsmitgliedschaft

In vielen Fällen ist es notwendig, Mitglied in einem Hundesportverein zu sein.

Leistungsnachweise

Bei einigen Hundesportarten, wie z.B. der VPG/IGP, müssen bestimmte Leistungsnachweise erbracht werden, bevor der Hund in eine höhere Leistungsstufe aufsteigen kann.

Begleithundeprüfung: Der Einstieg in den Hundesport

Die Begleithundeprüfung (BH) ist die Grundlage für viele Hundesportarten und in Deutschland eine häufig durchgeführte Prüfung. Obwohl sie zahlenmäßig mit 14.362 Teilnehmern im Jahr 2019 (5,62 %) auf Platz fünf der Prüfungsarten liegt, wird sie in dieser Übersicht bewusst an erster Stelle behandelt. Grund dafür ist ihre zentrale Bedeutung: Wer an Turnieren anderer Hundesportarten teilnehmen möchte, muss die BH-Prüfung erfolgreich abgelegt haben.

Ablauf der Begleithundeprüfung

Die BH-Prüfung setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen:

  • Theoretischer Teil: Hier wird die Sachkunde des Hundehalters abgefragt. Dieser Abschnitt ist Voraussetzung, um zum praktischen Teil zugelassen zu werden.

  • Praktischer Teil: Nach bestandener Theorie folgt die Praxis, die aus den zwei Bereichen Unterordnung und Verkehrsteil besteht.

Unterordnung: Gehorsam unter Beweis stellen

Im ersten Abschnitt der Praxis steht die Unterordnung im Mittelpunkt. Nach einem festen Prüfungsschema, das im Vorfeld gelernt werden muss, zeigen Hund und Halter ihre Zusammenarbeit. Zu den typischen Aufgaben gehören:

  • Fußlaufen: Mit und ohne Leine, geradeaus sowie in verschiedenen Richtungswechseln und Kehrtwendungen.

  • Kommandos Sitz und Platz: Der Hund muss diese korrekt ausführen und in der Position bleiben, während der Halter sich entfernt.

  • Abrufen: Der Hund soll auf direktem Weg und zügig zum Halter zurückkehren, sobald er gerufen wird.

  • Ablegen unter Ablenkung: Der Hund bleibt ohne Leine in einer Liegeposition, während ein anderes Mensch-Hund-Team seine Unterordnung absolviert. Der Halter steht dabei etwa 20 Meter entfernt mit dem Rücken zum Hund.

Verkehrsteil: Alltagssituationen meistern

Nach erfolgreichem Abschluss der Unterordnung folgt der Verkehrsteil. Hier wird die Alltagstauglichkeit des Hundes geprüft. Der Richter entscheidet, welche Situationen nachgestellt werden. Häufige Aufgaben sind:

  • Begegnungen mit anderen Hunden.

  • Vorbeifahrende Radfahrer oder Jogger.

  • Fragen eines Autofahrers nach dem Weg.

  • Anbinden des Hundes, während der Halter außer Sicht geht und andere Teams an dem Hund vorbeilaufen.

Zusätzlich wird die Chipnummer des Hundes überprüft. Während der gesamten Prüfung sollte der Hund ruhig und gelassen reagieren, um seine Alltagstauglichkeit unter Beweis zu stellen.

Die BH-Prüfung als Hundeführerschein

In einigen Bundesländern, wie Hamburg, wird die Begleithundeprüfung auch als Hundeführerschein anerkannt. Dieser ist notwendig, um dort den Hund ohne Leine führen zu dürfen.

Der Einstieg in den Hundesport

Nach bestandener BH-Prüfung steht den Teams eine Vielzahl an Hundesportarten offen. Aus dieser Vielfalt kann die Disziplin gewählt werden, die sowohl dem Halter als auch dem Hund Freude bereitet.

1. Agility: Der Klassiker für Bewegungstalente

Ein Border Collie meistert sein Hindernis bei Agility mühelos, ohne dabei größere Probleme zu haben.

Ein Border Collie meistert sein Hindernis bei Agility mühelos, ohne dabei größere Probleme zu haben.

Was ist Agility?

Agility leitet sich ab vom Wort agil, was beweglich bedeutet. Ein Hund-Mensch-Team, das diesen Sport ausführt, muss tatsächlich sowohl körperlich als auch mental sehr fit sein.

Für welche Hunde eignet sich Agility besonders?

Agility eignet sich für alle Hunde, die besonderen Spaß am Laufen haben und sich gerne von dir leiten lassen. Besonders beliebt bei Border Collies, Jack Russell Terriern und ähnlichen Rassen.

Ablauf

  • Gestartet wird in verschiedenen Klassen je nach Größe deines Vierbeiners, um dann einen immer wieder anderen Parkour mit den unterschiedlichsten Hindernissen zu bewältigen.

  • Die Hindernisse setzen sich zusammen aus denjenigen, die die Koordination deiner Fellnase erfordern, wie z.B. der Slalom und Wippe. Andere erfordern Sprungkraft, wie der Reifen und wieder andere auch eine gewisse Portion Mut und Vertrauen in dich, wenn dein vierbeiniger Partner durch dunkle Tunnel rennen oder über hohe Laufstege balancieren muss.

  • Für dich besteht die Herausforderung darin, deinem Hund die richtige Richtung anzuzeigen und ihn sicher ins Ziel zu bringen, möglichst schnell und ohne dass er ein falsches Hindernis nimmt, denn das würde bedeuten, dass ihr aus dem Wettbewerb ausgeschieden seid.

  • Innerhalb der Größenklassen gibt es auch noch Leistungsklassen. Das heißt, du kannst dich mit deiner Fellnase von Klasse 0 bis Klasse 3 hocharbeiten, je nachdem wie schnell und genau ihr seid. Außerdem gibt es für Hunde, die älter als 6 Jahre sind, auch noch eine Seniorenklasse.

Zusätzliche Informationen

  • Wichtig sind hier regelmäßige Check-ups beim Tierarzt, um die körperliche Fitness sicherzustellen und Überbeanspruchung zu vermeiden.

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  • Für diesen Sport ist jeder gesunde Hund geeignet, der Spaß am Laufen hat und sich gerne von dir leiten lässt.

  • Auch ältere Hunde können mit "Hoopers" eine gelenkschonende Agility-Variante genießen.

2. VPG/IGP: Die ultimative Herausforderung für Hunde und ihre Besitzer

Der wunderschöne und talentierte Malinois überwindet ein Hindernis im Zuge der VPG/IGP Prüfung

Der wunderschöne und talentierte Malinois überwindet das Hindernis mit beeindruckender Kraft und Eleganz. Seine muskulöse Statur und sein konzentrierter Blick zeigen seine Leidenschaft für den Hundesport und seine Fähigkeiten als Gebrauchshund.

Was ist VGP/IGP

Die VPG-Prüfung (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, auch IGP genannt) ist eine anspruchsvolle Hundesportprüfung, die sich auf Gehorsam, Schutzdienst und Fährtenarbeit konzentriert. Die Prüfung ist in drei Hauptteile unterteilt: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.

Für welche Hunde eignet sich VGP/IGP besonders

grundsätzlich für alle Hunderassen zugelassen, empfehlen sich größere Tiere, Hunde mit starker Spürnase und dem Schutzdienst im Blut wie z.B. Deutscher Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, aber auch Mischlinge.

Ablauf

Die VGP/IGP-Prüfung erfolgt in mehreren Phasen, meist über zwei oder mehr Tage:

Erster Tag: Die Fährtenarbeit und der Gehorsamsteil werden abgelegt.

Zweiter Tag: Der Schutzdienst wird durchgeführt.

  • Fährtenabreit: In der Fährtenarbeit muss der Hund eine zuvor abgelegte Fährte verfolgen und dabei verschiedene Gegenstände (z. B. Metallteile oder Stoffe) finden und apportieren.

  • Unterordnung (Gehorsam): Der Gehorsamsteil umfasst verschiedene Übungen, die zeigen, wie gut der Hund auf die Kommandos seines Führers reagiert. Hierzu zählen:

    • Fußlaufen

    • Sitz, Platz, apportieren

    • Rückruf

  • Schutzdienst: Der Schutzdienst ist der anspruchsvollste Teil der Prüfung, bei dem der Hund beweisen muss, dass er zuverlässig auf einen fremden Angreifer reagiert und ihn kontrolliert.

Zusätzliche Informationen

  • Auch hier sind regelmäßige Check-ups beim Tierarzt zu empfehlen, um die körperliche Fitness sicherzustellen und Überbeanspruchung zu vermeiden. felmo kann das im handumdrehen für dich übernehmen

  • Die Vielseitigkeitsprüfung ist ideal, um die Fähigkeiten deines Hundes in verschiedenen Bereichen zu fördern.

  • Es gibt auch spezialisierte Varianten wie die Fährtenhundprüfung für Nasenspezialisten.

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3.Turnierhundesport (THS): Teamarbeit im Fokus

Bei einer Diziplin im Tunierhundesport rennt ein Appenzeller Sennenhund durch ein Hindernis (Geschlossener Ring).

Bewege dich doch gemeinsam mit deinem Vierbeiner und entdecke die vielseitigen Disziplinen des Turnierhundesports. Erfahre noch mehr auf www.hsv-welzheim.com.

Was ist Turnierhundesport

Beim Turnierhundesport müssen du und dein Hund gemeinsam verschiedene Aufgaben wie Gehorsamsprüfung, Slalom oder Hindernislauf absolvieren. Wenn du selber Spaß an der Bewegung mit deinem Hund hast, findest du in dieser Sparte bestimmt auch das Richtige für euch.

Für welche Hunde besonders geeignet

Grundsätzlich für alle Hunderassen geeignet, sind beim Turnierhundesport besonders der Australien Shepherd, deutsch Kurzhaar, Labrador Retriever und ähnliche beliebt.

Ablauf

  • Hindernislauf:

    • Der Hund muss verschiedene Hindernisse wie Sprünge, Tunnel und Wippen überwinden.

    • Der Besitzer muss den Hund in die richtige Richtung leiten

  • Slalomlauf:

    • Der Hund muss durch einen Slalomparcours laufen, wobei er die Stangen korrekt umrunden muss.

  • Abgang und Rückruf

    • Der Hund muss auf Kommando des Hundeführers selbstständig eine bestimmte Strecke zurücklegen oder ein Hindernis überwinden. Beim Rückruf muss der Hund schnell und auf direktem Weg zu seinem Hundeführer zurückkommen, ohne abzuweichen.

  • Weitsprung und Sprünge

    • Der Hund muss verschiedene Sprünge mit einer bestimmten Technik überwinden, wie den Weitsprung oder Reifen.

  • Wippe und Balancehindernisse

    • Der Hund muss über eine Wippe balancieren, die bei der Benutzung kippt und so seine Balance unter Beweis stellen.

Zusätzliche Informationen

  • Zeitlimit: Der Hund muss den Parcours innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens absolvieren.

  • Fehler: Jeder Fehler, wie das Berühren eines Hindernisses oder das falsche Überwinden eines Objektes, führt zu Punktabzügen oder einer Disqualifikation.

  • Beim Turnierhundesport gibt es unterschiedliche Leistungsgruppen oder Klassen, die sich nach dem Leistungsniveau der Hunde und ihrer Hundeführer richten.

  • Für Hunde, die älter als 6 Jahre sind, gibt es eine Seniorenklasse mit angepassten Anforderungen, die den körperlichen Fähigkeiten älterer Hunde gerecht wird.

  • Tierärztlicher Check: Vor dem Beginn des Turnierhundesports sollte der Hund regelmäßig tierärztlich untersucht werden, um sicherzustellen, dass er körperlich fit ist, insbesondere bei intensiveren Aktivitäten.

4. Rally-Obedience: Gehorsam mit Spaß

Mit voller Konzentration und Vorfreude blickt der Hund am Startpunkt des Rallye Obedience Kurses in die Kamera.

Mit voller Konzentration und Vorfreude blickt der Hund am Startpunkt des Rallye Obedience Kurses in die Kamera, bereit für die bevorstehende Herausforderung.

Was ist Rallye Obedience

Beim Rally Obedience Aufgaben können von klassischen Übungen wie Sitz, Platz, Steh bis Freestyle-Übungen viele Abenteuer auf dich warten. Rally Obedience ist weniger strikt als traditionelles Obedience und erfordert viel Teamarbeit, Präzision und Kommunikation. Der Hund muss in der Lage sein, schnell und effektiv auf Kommandos und Zeichen des Hundeführers zu reagieren

Für welche Hunde ist Rally Obedience geeignet?

Rally Obedience eignet sich für jeden Hund und wirklich jeden Hundehalter. Gerade für Jugendliche und Ersthundebesitzer ist dies eine tolle Möglichkeit, euer Zusammenspiel als Hund-Mensch-Team zu beweisen. 

Ablauf

  • Fußlaufen (Heelwork): Der Hund muss an der linken Seite des Hundeführers in verschiedenen Varianten gehen, wobei er stets in der richtigen Position bleibt – weder vor dem Hundeführer noch hinter ihm.

  • Sitz und Platz: Der Hund muss auf Kommando des Hundeführers sitzen bleiben, bis er weitergeführt wird.

  • Abrufen (Recall): Der Hund muss sich schnell auf Kommando des Hundeführers zu ihm zurückrufen lassen, egal, aus welcher Position er sich befindet.

  • Drehungen und Richtungswechsel: Der Hund muss auf Aufforderung des Hundeführers verschiedene Drehungen machen, wie zum Beispiel Rechtsdrehungen, Linksdrehungen oder 180-Grad-Wendungen. Außerdem muss der Hund auf Kommando die Richtung wechseln.

  • Slalom: Der Hund muss durch einen Slalomparcours aus Pylonen laufen, ohne die Pylonen zu berühren.

  • Sprünge: Der Hund muss über kleine Sprünge springen. Dies wird oft in Kombination mit anderen Übungen verlangt.

  • Absetzen und Position halten: Der Hund muss an einer bestimmten Stelle abgesetzt werden und eine festgelegte Position (Sitz oder Platz) einnehmen, während der Hundeführer sich entfernt oder eine andere Übung ausführt.

  • Wechsel von Positionen: Der Hund muss verschiedene Positionen schnell und korrekt ausführen, z.B. vom Sitz ins Platz oder vom Stehen ins Sitzen.

  • Kommandos in Bewegung: Der Hund muss verschiedenen Kommandos folgen, während er sich in Bewegung befindet, z.B. "Sitz" während des Gehens.

  • Zeichen und Befehle des Hundeführers: Der Hund muss auf Handzeichen und verbale Kommandos des Hundeführers reagieren, wobei der Hundeführer die Kommandos klar und korrekt ausführt.

  • Verhalten in der Nähe von anderen Hunden: Der Hund muss ruhig bleiben, auch wenn er in der Nähe von anderen Hunden oder Ablenkungen arbeitet. Eine ruhige Haltung und kontrolliertes Verhalten sind hier erforderlich.

Zusätzliche Informationen

  • In einem Rally Obedience Parcours gibt es verschiedene Stationen, an denen spezifische Übungen verlangt werden.

  • An einigen Stationen müssen Hunde verschiedene Übungen in schneller Folge ausführen, wie das Abrufen, Sitzen und dann das Weitergehen.

  • Die Geschwindigkeit und Präzision, mit der der Hund die Übungen ausführt, sind entscheidend. Es wird auch auf die Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer geachtet.

  • Da sich Rally Obedience für jeden Hund eignet, solltest du sicherstellen, dass sich dein Hund auch mit dir und den Aufgaben wohlfühlt und diese auch bewältigen kann. Regelmäßige Check-ups sind daher trotzdem zu empfehlen.

5. Obedience: Perfektion im Gehorsam

4 Belgischer Schäferhund liegen auf das Kommando wartend auf der Wiese.

Durch verschiedene Hundeführer-Übungen und eine präzise Parkourplanung werden im anspruchsvollen Hundesport Obedience Gehorsam und Kommunikation auf Distanz trainiert.

Was ist Obedience?

Beim Obedience folgen du und dein Hund einem genauen Plan, in welcher Reihenfolge der Parkour zu durchlaufen. Ein Steward sagt euch dabei an, welche Aufgabe als Nächstes ansteht. Bewertet wird hier eine möglichst korrekte, schnelle, harmonische und ausdrucksvolle Darbietung. 

Für welche Hunde eignet sich Obedience?

Obedience ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine hohe Konzentration bei deinem Hund. Hier sind Deutsche Schäferhunde, Border Collies oder Retriever ganz vorne mit dabei.

Ablauf

  • Fußarbeit (Heelwork)

    • Ziel: Der Hund muss während der gesamten Prüfung an der linken Seite des Hundeführers „fuß“ gehen und auf dessen Kommandos reagieren.

    • Variationen: Geradeaus laufen, Richtungswechsel (links, rechts, 180 Grad), Fußarbeit in verschiedenen Geschwindigkeiten (langsames Gehen, schnelles Gehen), Umrundung von Hindernissen oder anderen Objekten.

Der Hund muss ohne Ziehen an der Leine bleiben und stets in der richtigen Position (links, mit Kopf auf gleicher Höhe wie das Bein des Hundeführers) gehen.

  • Sitz und Platz (Ablagen)

    • Sitz: Der Hund muss auf Befehl des Hundeführers in der Sitzposition bleiben.

    • Platz: Der Hund muss auf das Kommando des Hundeführers ins Platz gehen und dort bleiben, während der Hundeführer sich entfernt.

In der Regel wird auch ein Abstand zwischen Hund und Hundeführer verlangt, bei dem der Hundeführer sich eine bestimmte Anzahl an Metern entfernt.

  • Abrufen (Recall)

    • Ziel: Der Hund muss auf das Kommando des Hundeführers schnell und direkt zu ihm zurücklaufen.

    • Ablauf: Der Hund wird aus einer bestimmten Position (meistens aus dem „Platz“) zurückgerufen und muss dabei zügig und in gerader Linie zum Hundeführer kommen.

In höheren Leistungsstufen kann auch verlangt werden, dass der Hund sich „im Flug“ ablegt (z.B. „Ablegen im Vorbeigehen“), während der Hundeführer sich während des Rückrufs entfernt und der Hund dann in Bewegung auf das Kommando des Hundeführers reagiert.

  • Apportieren

    • Ziel: Der Hund muss einen Gegenstand, wie z.B. ein Apportierholz, aufnehmen und zum Hundeführer zurückbringen.

    • Ablauf: Der Hund muss den Apportiergegenstand aus einer bestimmten Entfernung holen und dem Hundeführer zurückbringen, ohne den Gegenstand unterwegs abzulegen.

In höheren Klassen können auch schwerere oder speziellere Apportierobjekte wie Metallgegenstände gefordert werden.

  • Geruchsidentifikation (Fährte)

    • Ziel: Der Hund muss einen bestimmten Gegenstand anhand des Geruchs erkennen und anzeigen.

    • Ablauf: Der Hund wird an einem Gegenstand vorbeigeführt, um diesen anhand des Geruchs zu identifizieren. Dies kann ein spezieller Gegenstand sein, wie ein Duftstück oder ein Leckerli.

Zusätzliche Informationen

  • Obedience erfordert viel Training und Geduld, belohnt dich aber mit beeindruckender Teamarbeit.

  • Obwohl die Teilnehmerzahlen sinken, bleibt Obedience eine faszinierende Herausforderung.

  • Auch beim Obedience solltest du durch regelmäßige Check-ups die Gesundheit sicherstellen.

felmo checkt deinen Hund komplett durch

Unterschied von Rally obedience und Obediece

Im Gegensatz zum Rally-Obedience gibt es bei Obedience aber einen genauen Plan, in welcher Reihenfolge der Parkour zu durchlaufen ist und ihr bekommt einen sogenannten Steward an die Seite, der euch ansagt, welche Aufgabe als Nächstes ansteht.

Fazit: finde heraus, was euch antreibt

Wie heißt es so schön: Hunde sind unsere besten Freunde. 

Und was gibt es Schöneres, als gemeinsam Zeit zu verbringen und sich sportlich zu betätigen? 

Hundesport bietet dafür eine hervorragende Möglichkeit und stärken gleichzeitig die Bindung zwischen Mensch und Tier.

Wenn ich nun deine Lust auf Hundesport geweckt habe, ist meine persönliche Empfehlung für dich, schnapp dir deinen Hund und besuche den nächstgelegenen Hundeplatz. Finde doch heraus, was euch beide antreibt und noch tiefer miteinander verbindet.

Was ich dir auf jeden Fall vor Beginn des Trainings dringend ans Herz legen möchte ist, dass du deinen vierbeinigen Sportkameraden, von einem Tierarzt untersuchen lässt. Ebenso empfehle ich dir einen jährlichen Check-Up, damit ihr lange Spaß am Hundesport habt.

FAQs:

  • Hundesport ist eine Aktivität, bei der Hunde und ihre Besitzer zusammenarbeiten, um ihre körperlichen Fähigkeiten und ihre Bindung zu stärken. Es gibt viele verschiedene Arten von Hundesportarten, von Agility über Obedience bis hin zum Rettungshundesport. Der Hundesport ist wichtig für Hunde, weil er ihnen eine körperliche Herausforderung bietet und ihre natürlichen Instinkte fördert. Außerdem stärkt er die Beziehung zwischen Hund und Besitzer und kann dazu beitragen, unerwünschtes Verhalten wie Aggression oder Hyperaktivität zu reduzieren.

  • Wenn du dich für eine Hundesportart interessierst, solltest du zunächst sicherstellen, dass dein Hund gesund und fit genug ist, um an den Aktivitäten teilzunehmen. Zudem solltest du beachten, dass du und dein Hund eine gute Bindung und beide Spaß an der betreffenden Sportart habt. Informiere dich über die Regeln und Anforderungen der jeweiligen Sportart und achte darauf, dass du und dein Hund ausreichend trainiert seid, bevor ihr an Wettbewerben teilnehmt. Es ist auch wichtig, dass du deine Fellnase vor und nach dem Training angemessen belohnst und dass ihr beide aufeinander achtet, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn du Fragen oder Bedenken hast, sprich mit erfahrenen Trainern oder Tierärzten, um sicherzustellen, dass du und dein Hund gesund und sicher seid.

  • Ja, bei felmo kannst du deinen Hund impfen lassen. Es werden die gängigen Impfungen angeboten, die für die Gesundheit deines Hundes wichtig sind. Nach der Impfung wird ein Nachweis ausgestellt, der die erfolgte Impfung dokumentiert. Diesen Nachweis kannst du für Wettkämpfe nutzen.

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